Manche Menschen erleben in VR Reisekrankheit, was bedeutet, dass ihnen schwindelig oder übel wird, wenn sie ein Headset aufsetzen und eine virtuelle Welt betreten. Wenn Sie einer dieser Menschen sind, die VR-Reisekrankheit erlebt haben, bedeutet das nicht, dass Sie sie für immer erleben werden. Es ist möglich, Übelkeitsgefühle zu lindern und das Problem sogar vollständig zu überwinden.
In diesem Blog schauen wir uns an, was VR-Bewegungskrankheit ist, was sie verursacht und wie man sie minimieren kann, damit Sie Ihre Lieblingsspiele und -simulationen genießen können.
Was ist Reisekrankheit in VR?
VR-Reisekrankheit tritt auf, wenn Ihr Gehirn widersprüchliche Signale über die Bewegung in der Umgebung um Sie herum und die Beziehung Ihres Körpers dazu empfängt. In VR bedeutet dies im Wesentlichen, dass Sie, wenn Sie stillstehen und sich die virtuelle Umgebung um Sie herum bewegt, das Gleichgewicht des Gehirns stören und Ihnen übel wird.
Während Übelkeit und Schwindel die häufigsten Symptome der Reisekrankheit in VR sind, gibt es wie bei anderen Arten der Simulatorkrankheit auch andere Symptome wie Kopfschmerzen, Schwitzen, Müdigkeit, Augenbelastung und ein allgemeiner Mangel an Gleichgewicht. Studien haben auch gezeigt, dass Benutzer die Auswirkungen nicht immer spüren und sofort überwinden und sich sogar bis zu mehreren Stunden nach dem Verlassen der virtuellen Welt krank fühlen können.
Emotionsbasierte Reisekrankheit
Bild von VR-Krankheit: Was es ist und wie man es stoppt Stop
Auch bei der Anfälligkeit für eine VR-Krankheit gibt es individuelle Unterschiede. Zum Beispiel sind Frauen in VR anfälliger als Männer für Übelkeit, was auf hormonelle Unterschiede, ein größeres Sichtfeld von Frauen als Männer oder auf geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Tiefenerkennung zurückzuführen sein kann.
Auch das Alter kann ein Faktor sein, wobei neuere Untersuchungen darauf hindeuten, dass Erwachsene über 50 anfälliger für VR-Krankheit sind als jüngere Nutzer. Dieselben Studien haben gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie in VR an Reisekrankheit erkranken, sinkt, sobald Benutzer ein gewisses Maß an Vertrautheit mit der Verwendung von VR entwickelt haben.
Da der VR-Markt wächst, ist Reisekrankheit möglicherweise ein großes Hindernis für die Einführung der Technologie. Obwohl wir die genaue Anzahl der Menschen, die wahrscheinlich von Reisekrankheit betroffen sind, noch nicht wissen können, gehen Softwareingenieure, die VR- oder AR-Umgebungen entwickeln, normalerweise davon aus, dass 25 % der Benutzer davon betroffen sind. Dies basiert zum Teil auf Daten, die zeigen, dass 25 % der Menschen in einem Flugzeug an Reisekrankheit leiden, während sie in geringer Höhe durch Turbulenzen reisen.
Das Ausmaß, in dem Entwickler VR-Krankheit planen, hängt natürlich auch davon ab, was sie bauen – Spiele erfordern beispielsweise viel mehr Bewegung der Umgebung in VR als die Bereitstellung einer Präsentation.
Was beeinflusst die VR-Reisekrankheit?
Es sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen, warum Reisekrankheit in VR auftritt und was sie beeinflusst, und es ist hilfreich, jeden bei der Erstellung von VR-Erlebnissen zu berücksichtigen, damit wir die Möglichkeit minimieren können, dass Benutzer sie erleben.
Die Art des Headsets
Die Art des Headsets und das Tracking spielen eine große Rolle dabei, ob jemand in VR an Reisekrankheit leidet. Die ersten VR-Headsets verfügten über 3-Grad-Freiheitsverfolgung (3DoF), was bedeutet, dass Sie in 360 Grad nach oben, unten und zu den Seiten schauen können.
Sie könnten in der VR nicht herumlaufen und die Szene würde sich nicht mitbewegen, wenn Sie dies tun würden, was zu einem Gefühl der Orientierungslosigkeit und Ungleichgewicht führt (und möglicherweise ein verletztes Bein vom Gehen in Ihren Ecktisch). 3DoF-Headsets eignen sich zwar hervorragend zum Anzeigen von statischeren 360-Grad-Videos und -Bildern, sind jedoch nicht dafür ausgelegt, dass sich der Benutzer in der 3D-Umgebung bewegen kann.